Ein neues Förderprogramm wird gestartet, um Unternehmen zu helfen, die im Zusammenhang mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine mit steigenden Energiekosten konfrontiert sind.
Das Programm zielt darauf ab, den grünen Wandel zu beschleunigen und Maßnahmen zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen in Schlüsselsektoren zu unterstützen. Das Programm steht Unternehmen aller Größen und Wirtschaftszweige offen, mit Ausnahme des Finanzsektors und von Wirtschaftstätigkeiten, die als potenziell umweltschädlich gelten.
Die Regelung zielt darauf ab, die gestiegenen Kosten für Erdgas und Strom sowie Ausgaben für Heizung und Kühlung, die direkt aus Strom erzeugt werden, zu decken. Die Beihilfen werden in Form von Krediten und Garantien gewährt, um einen Teil der durch außergewöhnliche Energiepreissteigerungen verursachten Mehrkosten zu decken.
Der Gesamtbetrag der Beihilfe je Antragsteller darf 4 Mio. EUR und 50 % der beihilfefähigen Kosten nicht überschreiten. Darüber hinaus können die Begünstigten Beihilfen in Höhe von bis zu 40 % der beihilfefähigen Kosten und bis zu einem Höchstbetrag von 100 Mio. EUR erhalten. Energieintensive Unternehmen können Beihilfen in Höhe von bis zu 65 % der beihilfefähigen Kosten erhalten, wobei ein Höchstbetrag von 50 Mio. EUR gilt. Außerdem können energieintensive Unternehmen in besonders betroffenen Sektoren Beihilfen in Höhe von bis zu 80 % der beihilfefähigen Kosten erhalten, wobei ein Höchstbetrag von 150 Mio. EUR gilt.
Die Frist für die Einreichung von Anträgen endet am 31. Dezember 2023. Weitere Details sind noch nicht bekannt.
Zusätzlich zu dieser Fördermöglichkeit soll in naher Zukunft das Zuschussprogramm für die Industriestrategie des Irinyi-Plans eingeführt werden. Im Rahmen dieses Programms können in Ungarn niedergelassene Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen bis zu 400 Mio. HUF beantragen.
Genaue Angaben zu diesem Programm werden unseren Kunden zur Verfügung gestellt, sobald sie veröffentlicht werden.
